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Die homöopathische und osteopathische Behandlung von ADHS- im Kindesalter

Alternative und ergänzende Methoden zur Psychopharmaka-Therapie

Von Dr.Dr.Klaus Zak-Vors.der Deutschen Gesellschaft für Osteopathie und Schmerztherapie-DGO/S und Roswitha Düttmann-Soppa-Heilpädagogin

Im Säuglings-Kleinkind- bis Schulbereich erfährt das heranwachsende Kind die ersten Schritte des Lebens. Probleme im pädagogischen Bereich fallen meist im Kindergarten- bis Vorschulalter auf und können dort, je nach Möglichkeiten einer ganzheitlichen Diagnostik, erkannt und einer sinnvollen Behandlung zugeführt werden. Das Aufmerksamkeits-DefizitSyndrom ist sowohl mit als auch ohne Hyperaktivität bekannt.

Die Schul- und Kassenmedizin deckt hier nicht alle Möglichkeiten einer modernen, zukunftsorientierten Behandlung ab. Nur mit einer erweiterten Sicht ist es möglich, auch die geistigseelischen Aspekte zu klären. Es müssen mit dem orientierten Therapeuten die Ebenen der Krankheit und die Wege der Gesundheit in der gesamten Chronik des Individuums (Geschichte – Familie – Schwangerschaft – Geburt) bis hin zur aktuellen Krankheitssituation betrachtet werden. Die Homöopathie und Osteopathie beziehen sich insgesamt in der Anamnese und Diagnostik nicht nur auf die krankheitsbedingten Symptome und Veränderungen, sondern auf alle Bereiche des Kindes. Jeder Patient muss individuell behandelt und seine spezifischen charakteristischen Merkmale sowie Eigentümlichkeiten finden Berücksichtigung.

Die Osteopathie wirkt dabei auf die Struktur und Funktionen aller Gewebe des menschlichen Körpers. Auch die gesunde Haltung und Ernährung können so ergänzend beim Patienten wirken. Grundsätzlich ist bei der Behandlung des ADS und der Hypermotorik der materielle Hintergrund (Körper, Psyche, Denken) und die spirituelle Ebene (Energie, Körper, Seele – Bewusstsein) wegweisend. In der Regel ist bei den betroffenen Kindern eine mehrdimensionale ganzheitliche Therapie erforderlich. Gesunde Haltung und Ernährung müssen Berücksichtigung finden, um Heilungshindernisse auszuschließen. Aus osteopathischer Sicht können dann auch mit kinesiologischen Techniken, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergene als auslösende Faktoren der Krankheitsbilder erklärt werden. So ergibt sich aus homöopathischer und osteopathischer Sicht folgende Faktorenanalyse:

1. Exakte schulmedizinische Diagnostik (Anamnese mit frühkindlichen Hirnschädigungen, Anamnese mit Schädeldeformierungen etc.)

  1. Umfelddiagnostik pathogener Noxen: Nikotin, Alkohol, nutritive Faktoren, Allergene etc. peripartal – präpartal - familiär
  2. Neurlogisch-psychiatrische Diagnostik im Sinne frühkindlicher Hirnalterationen (Minimalbrain Disease) nach Geburtstrauma, Hypoxämie etc.
  3. Interdisziplinäre Umfelddiagnostik HNO – Orthopädie – Ophthalmologie – Pädiatrie – soziales Umfeld.

Nach Aussagen der Heilpädagogik gibt es immer mehr Familien, Schulklassen und Kindergartengruppen mit entsprechend auffälligen Kindern.Man findet geringe Aufmerksamkeitsspannen, Neigungen zu impulsivem Verhalten, Kinder mit Allergien, Schlafstörungen und erheblichen Stimmungsschwankungen. Sie zeichnen sich aus durch eine geringe Frustrationstoleranz, wenig Ehrgeiz und verminderte Leistungsbereitschaft, während sie andererseits zu störendem Verhalten und Streitereien neigen. Ihre Konzentrationsfähigkeit ist vermindert,sie sind leicht abgelenkbar und haben Schwierigkeiten, komplexere Aufgaben bis zu Ende auszuführen, wobei auch Weigerungsverhalten feststellbar ist. Darüber hinaus kommt es auch zu Wutanfällen bis zur Gewaltbereitschaft gegen Sachen und Personen .

Im therapeutischen Gesamtkonzept geht es grundsätzlich darum, ein sinnvolles,notwendiges und hinreichendes Therapie-Konzept im Spektrum der Fachdisziplinen zu optimieren. Handelt es sich um schwere geburtstraumatische Prozesse mit strukturellen Hirnläsionen, Unfallsproblematik und fokalen substantiellen Läsionen, ist von der Osteopathie und Homöopathie auch nur ein unterstützendes Potential im Sinne einer positiven Modifizierung zu erwarten.

Hier ist oftmals die Psychopharmaka-Therapie (z.B. Ritalin) unvermeidbar.

Abklärungsbedürftig im Sinne des thematischen Bezuges sind alle Kinder, bei denen eine osteopathische oder homöopathische Diagnostik überhaupt nicht stattgefunden hat und welche in Ermangelung einer stattgefundenen Diagnostik als einzige Therapiealternative mit Psychopharmaka behandelt wurden und werden. Dieses ist sowohl aus Sicht der Osteopathie wie auch speziell der Homöopathie aufs Schärfste abzulehnen.

Die Kinder leiden grundsätzlich in unserer heutigen Zeit unter einer erheblichen Bewegungsarmut im Sinne einer fehlenden selbstbestimmten, natürlichen Aktivität.

Gesellschaftliche Kausalitäten werden ebenfalls diskutiert: In der heutigen Situation „verlässt“ der Vater morgens gehetzt das Haus und bringt sich abends noch „Arbeit am PC“ mit. Die Kinder werden von der (beruftätig-gehetzten) Mutter für Judo, Ballett, Klavier, Sport ohne eigene „Freiräume“ verwaltet oder sind zuhause bewegungsverarmt „Nintendo-plaziert“.

Mutter, Vater und Kinder stehen gleichsam „unter Druck“, so dass das schwächste Glied in der Kette als „pathologisches Ventil“ hypermotorisch selbstfixiert an der Grenze zur Autoaggression lebt. Die heutige Zeit läßt Familien wenig Raum für eine ruhige,harmonische Gesamtsituation.

Wir produzieren somit Hypermotorik auch gesellschaftsimmanent und die Leistungsanforderungen der Ellenbogengesellschaft führt in ihrem Druck mit zur ADS-Hypermotorik bei den Kindern.

Im Spektrum sozialer, psychologischer und Suchtprobleme findet unsere Gesellschaft dann als einfachstes Mittel die Psychokeule, um die Kinder gefügig zu machen?

Hahnemann hat die Allopathie seinerzeit schon aufs schärfste verurteilt und wir setzen diese makabere Tradition an unseren Kindern fort.

Aus grundsätzlichen Betrachtungen kommt es bei den betroffenen kleinen Patienten zu „Unterdrückungen“ von Krankheitssymptomen, welche unweigerlich in einem späteren Lebensabschnitt, der Gesetzmäßigkeit folgend, schwerer erkranken müssen.

Die schulmedizinische Psychopharmaka-Behandlung deckt hier eindeutig nur den symptom-orientierten Krankheitskomplex ab und unterdrückt das phänotypisch auftretende Bild eines mit bestimmten Symptomen behafteten Individuums. Die ursächlichen, auslösenden Krankheitserscheinungen werden überhaupt nicht betrachtet, erkannt oder mangels Weitblick ignoriert.

Schon aus der Tatsache, dass der homöopathische und osteopathische Ansatz einer Therapie eine eher ursächliche Behandlungsalternative darstellt, sollte auch dem Skeptiker reichen, diesen Standpunkt wenigstens einmal zu berücksichtigen um später in einem weiteren Lebensabschnitt nicht erkennen zu müssen, dass hier eine sinnvolle Chance vertan wurde.

Im Gegensatz zu den Psychopharmaka-Therapien sind die Behandlungen mit der Osteopathie und Homöopathie weitestgehend nebenwirkungs-unbehaftet, sind so auch aus Sicht einer Kosten-Nutzen-Analyse anderen Therapiemöglichkeiten überlegen. Der Versuch, eine nebenwirkungs-behaftete, unter Umständen falsche Therapie zu vermeiden, sollte daher auf jeden Fall im Sinne des Betroffenen versucht werden.

Wenn ADS - Hypermotorik in der homöopathischen und osteopathischen Diagnostik aufgrund bestehender miasmatischer Erkrankungen und osteopathischer Restriktionen erkannt werden können, so sind diese Methoden in jedem Fall indiziert. Die Gesamtheit der Symptome sowie geistig-seelische, familiäre und vorgeburtliche Daten in der Analyse der osteopathischen Restriktionen können dann in einem Synergismus aus homöopathischer und osteopathischer Sicht das chronische Krankheitsbild im Sinne einer positiven Modifizierung beeinflussen.

Bestehen also dreidimensionale Restriktionen mit möglichen Schmerzen und kraniosakralen, viszeralen sowie strukturellen Störungen im Zusammenhang mit nutritiven Alterationen (Nahrungsallergene, Umweltallergene etc.) und ist das Krankheitsbild familiär „belastet“ (Alkohol, Nikotin, Plazentaerkrankungen, Lageanomalien im Uterus etc.), so ist auch der homöopathische Ansatz dringend indiziert. Osteopathisch wie homöopathisch soll dabei das Wesen des Individuums erkannt werden. In der Interdependenz aller Heilmethoden muss letztlich immer das übergeordnete Behandlungskonzept Hauptberücksichtigung finden, so dass unter Umständen in gewissen Fällen auch eine Psychopharmaka-Therapie unvermeidlich sein kann.

Wir müssen bedenken, dass in Amerika, einem Hauptanwendungsland von „Ritalin“, die Mittel, die wir hier der Risikogruppe der Kinder verordnen, beispielsweise nicht in die Armee aufgenommen werden. „Ritalin“ wird dort als Suchtmedikament eingestuft, so dass Kinder, die in ihrer Anamnese „Ritalin“ verordnet bekommen haben und dennoch in der US-Armee eine Anstellung gefunden haben, per Entscheid keine führende Position einnehmen dürfen. Sie sind von Führungsqualifikationen, Arbeiten am Radar, Führerschein für Militärfahrzeuge, ausgeschlossen. Das obige Medikament wird in die Gruppe und Substanzen der Klasse wie Kokain Methadon sowie Metamphetamine zugeordnet.

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Welche Alternativen gibt es sonst:

Naturheilkundliche Behandlungen mit Pflanzen-Extrakten liegen ebenfalls vor (AFAAlgen,Leinsamen-Öl,grüner Gerstengrassaft).

Mit diesen Methoden konnte z.T. eine erhebliche Verbesserung der Gesamtsymptomatik hypermotorischer ADS-Kinder dokumentiert werden! Von Mitteln wie „Ritalin“ wird dagegen berichtet, dass sie osteopathisch-pathologische Befunde produzieren, bei denen es in Einzelfällen zu psychotischen Reaktionen, Sinnestäuschungen, Kopfschmerzen, Aggressionen, Verfolgungsideen, Angst und Entzündungen der Mundschleimhaut kommen kann. Unter „Ritalin“-Medikamentation sollten Menschen nicht Auto fahren, wobei nach dem Absetzen auch psychotische Reaktionen beobachtet werden können.

Grundsätzlich finden wir heutzutage bei sehr vielen psychopharmaka-behandelten Patienten überhaupt keine Berücksichtigung anderer Therapien.

Der homöopathische, osteopathische Therapieansatz,bietet neben einer anerkannten fachärztlich schulmedizinischen, psychologischen Diagnostik und Therapie, den förderlichen Ausblick in eine umfassende Erweiterung aus ganzheitlicher Sicht.

Die Zukunft liegt in unseren Kindern und so müssen wir gerade hier alles tun, was in unseren Möglichkeiten steht.

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